Plastikabfall und die Alternativen

Ich habe ja schon viel über den Plastikmüll in Meeren geschrieben oder über das Problem mit Plastikabfällen für unsere Umwelt und wie man Plastik am besten vermeiden kann.
Und die drei besten Aktionen die wir in München haben, Plastikabfall zu vermeiden, möchte ich auch hier noch einmal gesammelt vorstellen.

Trotzdem ist es so, dass sehr viel Plastikabfall produziert wird.

Das meiste davon wandert auch vorbildlich in die gelbe Tonne aber was passiert dann eigentlich mit dem ganzen Plastikmüll der recycelt wird?
Dazu hat mir das Umweltbundesamt mitgeteilt, dass in den Sortieranlagen erst einmal die Kunststoffe entsprechend ihrer unterschiedlichen Materialarten sortiert werden müssen. Diese Kunststoffe werden werkstofflich verwertet, also zu neuen Kunststoffprodukten recycelt. Viele davon werden z.B. mit dem Blauen Engel  gekennzeichnet. Was gestern also mal eine Plastikverpackung für Salat war oder eine Shampooflasche, kann morgen schon eine praktische Ordnermappe oder ein Müllsack sein. Plastikprodukte mit dem Blauen Engel müssen übrigens mindestens 80 Prozent Recyclingkunststoff aus Verbraucherabfällen enthalten. Die Kunststoffe die aber nicht recycelt werden können, werden entweder rohstofflich oder energetisch verwertet.

Rohstoffliche Verwertung bedeutet, dass aus dem Kunststoff kein neuer Kunststoff hergestellt wird, sondern zu Rohstoffen verarbeitet wird, welche dann z.B. bei der Stahlherstellung verwendet wird.

Energetische Verwertung bedeutet, dass die Kunststoffabfälle verbrannt werden, um Strom oder Wärme zu gewinnen.
In Deutschland fielen im Jahr 2015 etwa 18,2 Millionen Tonnen an Verpackungsabfällen an. Besonders an Weihnachten fällt, alleine schon durch die Geschenkverpackungen.
Mehr Daten darüber sind auch auf der Homepage des Umweltbundesamtes zu lesen.

Die drei besten Aktionen um Plastikmüll zu vermeiden:

Natürlich wäre es besser, wenn grundsätzlich Müll vermieden werde würde. Dazu gibt es, wie ich finde, schon einige sehr gute Projekte bei uns in München um Wegwerfartikel zu vermeiden. Ich denke da besonders an RECUP, „Coffee-to-go-again“ oder Refill genau wie die Stofftüten zum Einkaufen oder auch selbst eine MP3 ist umweltfreundlicher als eine CD.

Über RECUP habe ich ja schon einmal berichtet und auch über die Aktion „Coffee-to-go-again“. Und auch REFFILL ist eine ganz ähnliche Aktion. In allen Geschäften oder Cafes die bei REFILL mitmachen, braucht man einfach nur seine Wasserflasche mitnehmen und da wird sie kostenlos wieder mit Leitungswasser aufgefüllt. Das spart Geld und schützt so auch gleichzeitig die Umwelt, weil wieder eine Flasche weniger den Plastikmüll findet.
Mehr über REFFILL und welche Geschäfte und Cafes dazu mitmachen kann man HIER nachlesen und über „Coffee-to-go-again“ auch gerne HIER.
Auch Utopia macht bei REFFILL mit und das sagen sie dazu: Aktionen dieser Art gibt es in München unseres Wissens nur mit „Refill“  und  „Coffee to go again“. Und wir finden beide sehr sinnvoll. Weniger Plastikflaschen und weniger Coffee-To-Go-Becher im Müll sind doch beides sehr wünschenswerte Ziele.
Wer ist Utopia? Utopia will den Verbraucher informieren und inspirieren, ihr Konsumverhalten und ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern um sich für nachhaltigeren Alternativen besser und umfangreicher entscheiden zu können. Die Menschheit steht vor großen ökologischen und sozialen Herausforderungen deshalb ist es wichtig den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu tun. Und das kann man alles HIER nachlesen.

Meine Meinung: Wenn mehr Cafes und Geschäfte bei diesen Aktionen mitmachen würden und mehr Menschen darüber erfahren, hat das doch nur Vorteile. So kann ganz einfach der Umwelt geholfen werden und der Plastikmüll etwas kleiner werden. Für mich als Jugendliche ist das ein richtiger Schritt für die Zukunft.

Livia Josephine

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.