Kommentar: Ich habe kein Verständnis für Angriffe auf Polizisten durch Corona-Frust

Ich möchte mich jetzt mal grundsätzlich vor die Polizei stellen. Denn es geht einfach nicht, dass man Polizisten wegen egoistischem Corona-Frustrierten beleidigt oder sogar körperlich angegriffen werden. Denn immer öfter kommt es zu diesen Vorfällen.

Daher verurteile ich jegliche Art von Verletzungen gegenüber Menschen die nur ihren Beruf ausüben.

Kein Polizist kann etwas für den Ausbruch der Pandemie und kein Polizist kann etwas für die Entscheidungen der Politik.

Aber Fakt ist, dass Polizisten den wichtigsten Job in unserer Gesellschaft ausüben. Jeder Einzelne der einmal in Not oder in Gefahr durch Dritte war, schreit nach der Polizei und erwartet deren Hilfe und Schutz. Denn dafür ist die Polizei ja auch da. Logisch. Aber sie jetzt als Sündenbock an den Pranger zu stellen, weil sie die wichtigen Corona-Maßnahmen überwachen und durchsetzen, das ist für mich schon schizophren.

Wir leben in Zeiten einer Pandemie und das gefällt mir auch nicht. Einen Virus der für Menschen tödlich oder mit schwersten Atembeschwerden enden kann. Auch wenn es hauptsächlich für ältere Menschen tödlich sein kann aber ein Mensch ist ein Mensch und hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich finde es absolut richtig und wichtig, wenn wir Mund und Nasenmasken tragen und den Abstand auch noch für längere Zeit einhalten. Und dass man auf normale Hygiene wie Händewaschen extra noch hinweisen muss, ist für mich sowieso absolut traurig.

Wenn jetzt einzelne Personen dadurch so frustriert sind und hier eine Berufsgruppe angreifen, die nur ihren Job machen, dafür habe einfach kein Verständnis.

Deshalb möchte ich mich bei jedem einzelnen Polizisten dafür bedanken, dass sie ihren Job machen und ich mich als Mädchen dadurch auch sicherer fühle. Daher würde ich mir auch von der Politik wünschen, dass gerade die Polizisten die ihren Job auf der Straße verrichten, viel mehr Rückendeckung bekommen.

Kommentar von Livia Kerp

Livia Josephine

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