Mit „Game of Thrones-Star“ Tom Wlaschiha über seine Rollen, James Bond und München

Erfolgreiche deutsche Schauspieler im Ausland – da gibt es leider nicht sehr viele. Aber einer davon ist Tom Wlaschiha, er spielt bei zwei international sehr erfolgreichen Serien mit. Bei „Game of Thrones“ und der Serie „Crossing Lines“ an der Seite von Donald Sutherland.

Ich kenne Tom Wlaschiha eigentlich aus den Serien „Die Rettungsflieger“ und „Küstenwache“. Jetzt spielt er bei Internationalen Serien wie „Game of Thrones“ oder „Crossing Lines“ mit. Deswegen war für mich wichtig zu erfahren, wie sein Weg zum Erfolg verlief?
Tom: „Rettungsflieger“ und „Küstenwache“ waren ganz am Anfang meiner Karriere und ich hatte bei beiden eine schöne Zeit und habe viel gelernt übers Drehen. Vor einigen Jahren habe ich mir aber eine Agentur in England gesucht, weil ich einfach mehr international drehen wollte. Es ist nicht immer einfach als freischaffender Schauspieler, aber ich habe sehr viel Zeit und Ausdauer darauf verwendet, interessante Rollenangebote zu bekommen. Jetzt bin ich total froh, bei so großartigen Produktionen dabei sein zu können.

Wie bist zu der Rolle bei „Game of Thrones“ gekommen, stimmt die Geschichte mit der Bewerbung mit dem Handyvideo von dir?
Tom: Ja, das stimmt, ist aber nichts Ungewöhnliches. Viele Schauspieler nehmen heute in der ersten Runde eines Castings ein Video selbst auf. Das ist einfach praktisch, weil man dann nicht extra woanders hinfliegen muss, um die Produzenten zu treffen. Später wird man dann natürlich noch eingeladen, wenn den Produzenten das Video gefallen hat – so war´s auch bei mir mit „Game of Thrones“.

Wie lange brauchst du eigentlich in der Maske wegen den langen Haaren für deine Rolle bei „Game of Thrones“ ?
Tom: Das geht zum Glück relativ schnell. Ich brauche ungefähr 20 Minuten, bis die Perücke sitzt. Am Anfang hat es allerdings ziemlich lange gedauert, die Perücke so perfekt herzustellen, dass sie mir wie angegossen passt.

Tom Wlaschiha Privat und in seiner Rolle der Serie Game of Thrones

Bei der Serie „Crossing Lines“ spielst sogar an der Seite von Donald Sutherland. Hast du Donald Sutherland auch privat kennengelernt und kann man sich von ihm auch noch was abschauen?
Tom: Natürlich habe ich auch viel privat mit Donald Sutherland gesprochen. Er ist ein ganz toller Kollege und hat über viele Jahre eine unglaubliche Karriere hingelegt. Das ist schon was Besonderes. Außerdem kann er wunderbare Geschichten und Anekdoten erzählen von den ganzen Filmen, in denen er mitgespielt hat.

Ich finde, dass du eine gewisse Ähnlichkeit mit James Bond Darsteller Daniel Craig hast. Könntest du dir auch mal die Rolle von James Bond vorstellen oder gibt es eine andere „Traumrolle“ für dich?
Tom: Haha. Na vielen Dank – ich glaube allerdings nicht, dass es demnächst einen deutschen Bond geben wird. Das ist ja schon eine sehr britische Rolle und ich habe natürlich auch immer noch einen kleinen Akzent, wenn ich Englisch spreche. Das passt glaube ich nicht so gut.  Aber den Bösen im Bond zu spielen kann ich mir natürlich sehr gut vorstellen.

Du setzt dich ja auch gegen den Klimawandel ein und hast auch eine kleine Doku dazu gemacht, die man auch auf deiner Facebookseite sehen kann: Klimawandel – unsere Verantwortung. Was denkst du kann jeder einzelne gegen den Klimawandel tun und glaubst du, dass die Politiker der Welt sich dazu irgendwann mal einigen?
Tom: Ich denke, dass es ein sehr wichtiges Thema ist, das uns alle angeht. Natürlich gibt es keine einfachen Antworten oder Lösungen, deshalb ist es wichtig, dass man immer wieder davon liest und hört, so dass irgendwann alle Menschen begreifen, dass wir nur diese Welt haben und man etwas dafür tun muss, sie so zu erhalten, wie sie ist.

Du wohnst ja in Berlin, wo oft im Jahr bist du eigentlich zu Hause?
Tom: Das ist ganz unterschiedlich. Die meisten meiner Projekte werden woanders gedreht im Moment. Ich mag es sehr zu reisen und andere Länder kennen zu lernen. Natürlich finde ich es aber dann auch wieder schön, mal wieder zu Hause zu sein und nichts zu tun.

Zum Abschluss würde ich von dir noch gerne wissen was und wo es dir in München am besten gefällt?
Tom: In München bin ich ziemlich oft beruflich und habe auch sehr gute Freunde da. Ich mag die Stadt sehr, besonders im Sommer, wenn alles draußen stattfindet. Der Englische Garten und die Isar sind toll und ich mag es auch, einfach mal in die Berge zu fahren – das geht ja in Berlin leider nicht so schnell.

Vom Rettungsflieger zu Game of Thrones bis hin zum Bösewicht bei James Bond?
– Das wäre echt Cool!

Livia Josephine

5 Kommentare

  1. Ach wie cool 🙂 Das freut mich für dich, dass du ihn interviewt hast.
    Game of Thrones habe ich leider noch nie gesehen, aber die Serie soll sehr gut sein 🙂

    Dankeschön Liebes 🙂 Ja ich habe es mal vor noch lange online zu bleiben 🙂
    Das freut mich :*
    Alles Liebe Sara <3

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