Medien – Livia Josephine Magazin https://www.liviajosephine.de Thu, 25 Aug 2022 22:47:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 137760501 Apokalypse & Filterkaffee: Mit Micky Beisenherz über Antisemitismus, Laschet und Erstwähler https://www.liviajosephine.de/2021/10/06/apokalypse-filterkaffee-mit-micky-beisenherz-ueber-antisemitismus-laschet-und-erstwaehler/ https://www.liviajosephine.de/2021/10/06/apokalypse-filterkaffee-mit-micky-beisenherz-ueber-antisemitismus-laschet-und-erstwaehler/#respond Wed, 06 Oct 2021 20:18:51 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=12920 Weiterlesen ]]> Ich durfte Gast im Podcast von Micky Beisenherz „Apokalypse & Filterkaffee“ in der Folge „Im Westin nichts Neues“ sein. Wir haben uns eine halbe Stunde lang über die Nachrichten des Tages unterhalten.

Thema waren der antisemitische Vorfall gegen Gil Ofarim im Westin-Hotel in Leipzig und die Frage warum Erstwähler keine Fans von Armin Laschet sind. Ganz witzig war auch als wir über die Thanksgiving-Einladung von Snoop Dogg an Prinz Harry und seiner Frau Meghan redeten. Weil wir nicht sicher waren in welcher Form Snoop Dogg bei diesen Gästen aufnahmefähig sein wird. In der Aufnahme intellektueller Gespräche oder irgendwelcher Substanzen. Die Antwort wird erst Thanksgiving zeigen.

Zum Podcast geht es HIER entlang. „Apokalypse & Filterkaffee“ gehört übrigens zu den bekanntesten Podcasts in Deutschland.

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Drei Fragen an Eva Schulz vom Podcast Deutschland3000 https://www.liviajosephine.de/2021/01/21/drei-fragen-an-eva-schulz-vom-podcast-deutschland3000/ https://www.liviajosephine.de/2021/01/21/drei-fragen-an-eva-schulz-vom-podcast-deutschland3000/#respond Thu, 21 Jan 2021 15:33:13 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=11814 Weiterlesen ]]>

Einer der bekanntesten Podcasts ist Deutschland3000 von Eva Schulz. Das Ziel von Eva ist etwas was mir persönlich sehr bekannt vorkommt, da ich auf meinem Blog fast das Gleiche mache. Jugendliche politische Themen näher zu bringen und die junge Generation so gut wie es geht zu unterstützen, um sich in der Welt der Politik besser zu Recht zu finden. Denn nichts ist wichtiger, als die Fähigkeit sich seine eigene Meinung über politische Themen bilden zu können.

Dafür spricht Eva jede Woche jeweils eine Stunde mit Menschen aus sämtlich verschiedenen Bereichen, irgendwo zwischen Pop und Politik und macht sich so ihre Gedanken dazu. Besondere Highlights waren für sie dabei ihre beiden Liveinterviews mit dem Sänger Clueso sowie mit Comedian und YouTuber Teddy Teclebrhan.

So habe ich mich mit Eva über einen Videoanruf unterhalten. Und als erstes habe ich die Gelegenheit genutzt um ihr zum Gewinn des Deutschen Podcast Preises 2020 zu gratulieren.

Foto: Paula Winkler

Drei Fragen an Eva Schulz:

Für mich gehören Podcasts auch zu einem Medium das ich gerne regelmäßig nutze aber ich habe mich letztendlich für einen Blog entschieden. Deshalb wollte ich von Eva wissen, warum sie sich ausgerechnet für einen Podcast entschieden hat? Eva Schulz: Rückblickend muss ich sagen, dass ich immer die Medien gerne gemacht habe, die ich persönlich auch gerne konsumiert habe – und Podcasts höre ich immer schon gerne. Neben Interview-Formaten mag ich besonders Reportage- oder amerikanische Storytelling-Podcasts. In den USA wurde dieses anspruchsvolle Storytelling zum Hören inzwischen einfach perfektioniert. Da können wir in Deutschland noch viel lernen. So war es dann irgendwie logisch, auch mal selbst einen Podcast zu machen.

Ich schreibe ja schon seit ich 13 Jahre alt bin über Politik und bei mir begann es durch ein spezielles Erlebnis. Wie war das bei dir, wie wurde ausgerechnet Politik zu deinem Thema? Eva Schulz: Bei mir gab es kein spezielles Erlebnis. Du und ich sind ja doch ein paar Jahre auseinander, und im Gegensatz zu jetzt, den Zeiten von „Fridays for Future“ und „Black Lives Matter“, ging es auf meinem Schulhof im Münsterland sehr unpolitisch zu. Nach dem Studium war ich – im Rahmen meiner Arbeit oder von längeren Reisen – in vielen verschiedenen Ländern und diese unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften haben mich neugierig gemacht und sicher auch ein Stück weit politisiert. Als es dann auf die Bundestagswahl 2017 zuging, habe ich Medien vermisst, die sich explizit an junge Leute unter 30 richten und sie über Politik informieren. Ich wollte aber eine reflektierte Meinung haben und wissen, warum ich diese oder jene Partei wähle. Zur politischen Orientierung  gab es fast gar keine jungen Stimmen oder Gesichter und das war dann auch mein Impuls, Deutschland3000 zu gründen. (Achtung, den Podcast gibt es erst seit 2019, aber Deutschland3000 ist ja viel mehr und gab es auch schon vorher, deshalb diese Anpassung)

Du hattest ja logischerweise schon viele Interviewpartner und bei Mark Forster bin ich dir echt neidisch. Wie war das Gespräch mit Mark eigentlich so für dich? Eva Schulz: Das Gespräch war im letzten Winter. Er hat mich ziemlich überrascht, weil er nicht professionell gestylet ins Studio kam, sondern stattdessen ganz warm angezogen, mit zwei dicken Paar Socken übereinander. Das wirkte alles sehr bodenständig und sympathisch. Das Interview selbst war für mich dann insofern spannend, als ich ihn gar nicht als politischen Künstler sehe und mich im Vorfeld schon gefragt hatte: Wird er sich wohl überhaupt zu irgendwas positionieren? Dann brach es zum Ende hin aber noch einmal so richtig aus ihm heraus und wir haben darüber diskutiert, ob es schon politisch ist, wenn man, so wie er, sein Album LIEBE nennt und nicht HASS – und dann wurde das Gespräch doch für viele Hörer noch interessant, glaube ich, weil man ihn so noch nie gehört hatte.

Eva Schulz im Gespräch mit Mark Forster für Deutschland3000

Ein Interview von Livia Kerp

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Mein neuer Artikel für das Jugendmagazin YAEZ: Schultag in der Krisensituation https://www.liviajosephine.de/2020/05/17/mein-neuer-artikel-fuer-das-jugendmagazin-yaez-schultag-in-der-krisensituation/ https://www.liviajosephine.de/2020/05/17/mein-neuer-artikel-fuer-das-jugendmagazin-yaez-schultag-in-der-krisensituation/#respond Sun, 17 May 2020 11:31:58 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=9044 Weiterlesen ]]>
https://www.yaez.de/jugendmagazin

In der neusten Ausgabe der YAEZ #103 Frühjahr 2020 gibt es wieder einen Artikel von mir zu lesen:

■ Seit Mitte März sind die Schulen nun schon geschlossen und wir Schüler auf Homelearning angewiesen. Jedem von uns war und ist es natürlich bewusst, dass die Maßnahmen wichtig waren, aber das macht unsere Situation trotzdem nicht besser. So ergeht es auch mir. Ich gehe in die 11. Klasse einer sozialen FOS in München und mache im nächsten Schuljahr mein Fachabi. Das war zumindest der Plan. Denn bis jetzt ist es so, dass wir im zweiten Halbjahr noch keine aktuellen Noten haben. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass der „normale“ Schulalltag wieder losgehen soll.

Als im März die Schulen schlossen, dauerte es bei uns eigentlich nicht lange, bis wir die ersten Arbeitsaufträge über eine Sammelmail erhielten. Auch der Kontakt zu den Lehrern war ganz gut, aber ich merkte bald, dass das Lernen alleine zu Hause nicht so einfach werden würde. Der Unterschied, ob man alleine lernt oder innerhalb einer Gruppe ist schon riesig. Denn Lernen ist ja nicht nur, etwas auswendig einzustudieren, sondern zu verstehen. Und da sind Verständnisfragen an den Lehrer oder einfach nur Gespräche mit Mitschülern unverzichtbar.

Nichts kann den Unterricht mit einer qualifizierten Lehrkraft ersetzen

Jedes Bundesland gestaltet das Homeschooling anders und selbst von Schule zu Schule gibt es unterschiedliche Methoden. Bei uns haben die Lehrer der verschiedenen Fächer ihre Arbeitsaufträge über eine Sammelmail gesendet und nach ein paar Tagen die Lösungsvorschläge. An anderen Schulen wurden auch Erklärvideos gemacht oder wiederum andere haben regelmäßige Videocalls mit Schülern und Lehrern angeboten. Die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, waren allerdings immer die Gleichen. Und diese decken sich auch mit meiner Erfahrung: Nichts kann einen Unterricht mit einer qualifizierten Lehrkraft ersetzen. Dass ich das mal von mir geben würde, hätte ich mir vor Corona niemals vorstellen können und dass ich mich auch auf einen „normalen“ Unterricht freue, erst recht nicht. Das zeigt glaube ich, ganz gut wie es um uns Schüler steht. Denn die Unsicherheit unter uns ist schon enorm. Das bekomme ich natürlich auch aus meinem Freundeskreis mit. 

Eine Freundin von mir, die in diesem Jahr ihr Abitur macht, weint zum Beispiel die ganze Zeit. Einfach aufgrund der Unsicherheit, die über uns allen schwebt und der Angst, durch diese Situation das gesteckte Ziel nicht zu schaffen. Man darf nicht vergessen, der Schulabschluss beeinflusst nun mal das gesamte Leben. Langsam fährt das Schulleben wieder hoch und die Hoffnungen auf einen einigermaßen vernünftigen Schulalltag ist schon groß. Wie er dann aussehen wird, kann man ja schon in einigen Bundesländern sehen. Dass dieser Schulalltag nicht so schnell wieder so sein wird, wie vor der Krise, ist vorauszusehen. Aber wenn das Homelearning mit regelmäßigen Schulzeiten unterstützt wird, dann sehe ich das schon als sehr positiv. Ich freue mich schon auf dieses Stück Normalität. Und ich bin mir sicher, dass jede Schule auf die gesundheitliche Sicherheit der Schüler und Lehrkräfte achten wird.

Das Magazin YEAZ ist für Schüler und Jugendliche ein sehr empfehlenswertes Medium für nützliche Informationen aus und für meine Generation. Aus meinem Artikel für YAEZ – Livia Kerp

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Das großes Interview mit VOX-Star und Kult-Weddingplaner Froonck https://www.liviajosephine.de/2020/04/19/das-grosses-interview-mit-vox-star-und-kult-weddingplaner-froonck/ https://www.liviajosephine.de/2020/04/19/das-grosses-interview-mit-vox-star-und-kult-weddingplaner-froonck/#comments Sun, 19 Apr 2020 14:04:49 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=8756 Weiterlesen ]]>

Gerade wir Mädels kennen Froonck und seine Sendung „4 Hochzeiten und eine Traumreise“. Und in der jetzigen sehr schwierigen Phase in der wir Leben möchte ich auch mal wieder was Positives zeigen. Denn für positive Emotionen ist seine Kult-Sendung ja bekannt, genau wie sein Moderator Froonck.

Seine täglichen Sendungen auf VOX: „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ & „Die schönste Braut“!

Froonk auf Instagram

Ich habe mit Froonck telefoniert um mit ihm über seine Sendung zu reden aber auch um zu erfahren wie sein Alltag in Südfrankreich momentan aussieht. Seine VOX-Sendung gehört zu den emotionalsten Doku-Soaps, was sie auch so erfolgreich macht. Daher war für mich auch die erste Frage, was ich schon immer wissen wollte. Denn ein großer Unterschied von deiner Sendung zu Guidos „Shopping Queen“ ist, dass du in deiner Sendung keine Punkte vergibst. Was ich schade finde, weil es dann spannender und ein bisschen gerechter wäre. Gibt es dazu einen Grund, warum das Konzept deiner Sendung so ist? Froonck: Ja das gibt es, das hat nämlich produktionstechnische Gründe. Wir hätten das auch gerne integriert, aber meine Sendung „4 Hochzeiten und eine Traumreise“ ist natürlich viel aufwendiger als „Shopping Queen.“, denn wir begleiten ja komplette Hochzeiten. Die Dreharbeiten sind sehr komplex und terminlich überlappend und finden meist im Sommer statt, wo es dann bis zu 10 Hochzeiten an einem Wochenende geben kann. Da meine Bewertung im Rahmen der Hochzeiten gedreht werden müsste, ist das leider nicht möglich. Aber es funktioniert ja auch so, die Spannung, Emotionen, das Mitfiebern, Ärgern und Freuen sowie meine Kommentare machen den Erfolg dieses Formates aus – immerhin schon seit 2012!

Du bist ja der bekannteste Weddingplaner in Deutschland. War das auch der Grund dass, du die Sendung machst oder wie kam es dazu? Froonck: Ich bin auch in der Schweiz und Österreich der bekannteste Hochhzeitsplaner, das war wohl auch ein Grund, warum ich ausgewählt wurde. Als ich vor acht Jahren angefragt wurde, war ich ja schon das Gesicht der Hochzeitsbranche aufgrund meiner früheren Sendungen „Frank – der Weddingplaner“ und „Sarah & Marc in love“, beide drehte ich damals für Pro7. Aufgrund meiner Bekanntheit und der größten Expertise gaben mir die Produzenten also eine Chance und wollten sehen, ob mir das Kommentieren auch gelingt und Spass macht. Wie man sieht hat das super funktioniert und so habe ich wie auch alle anderen Beteiligten weiterhin sehr viel Freude an dieser besonderen Produktion.

Du hast in deiner Funktion doch schon sehr viele Brautkleider und Hochzeiten gesehen. Blieb daher bei dir ein Brautpaar besonders im Gedächtnis? Froonck: Ja, spontan denke ich ein ganz besonderes Pärchen meiner Sendung aus Dresden. Es war die Trauung eines schwulen Paares im Sissi-Stil, und einer der beiden heiratete in einem aufwendigen historischen Ballkleid. Das bleibt natürlich im Kopf, weil es schrill und außergewönlich ist. Aber grundsätzlich sind für mich die Hochzeiten, die ich mit meiner Agentur seit 18 Jahren organisiere, wesentlich emotionaler, weil ich da vor Ort bin und einen engen persönlichen Bezug zu den Brautpaaren habe.

Wer waren bis jetzt in deiner Wedding-Agentur die berühmtesten Pärchen? Froonck: Angefangen hat alles mit der Hochzeit von Sarah Connor und Marc Terenzi in 2005. Hierfür bekam ich drei Jahre nach Gründung meiner Wedding-Agentur den Auftrag – eine sehr große Herausforderung ! Denn es war meine erste Hochzeit im Ausland (Destination Wedding), meine erste Promi-Hochzeit und sie wurde damals LIVE im Fernsehen übertragen. Dazu kam, dass ich nur 2 1/2 Monate Zeit für die Planung hatte.

Damals war mir durchaus bewusst, dass dieses Projekt den Lauf meiner Karriere beeinflussen wird, im Positiven wie im Negativen. Ich nahm die Herausforderung gerne an, und es war glücklicher weise dann auch für alle ein großer Erfolg.

Es folgten noch viele Celebrity Weddings, u.a. die von Oli Pocher und Alessandra Meyer-Wölden oder von Fußball-Nationalspieler Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) und seiner Frau Daniela (s. FOTO). Und diese Hochzeit, die wir damals in der Toskana organisierten, hat mich ganz besonders berührt. Sie blieb mir vor allem im Herzen, weil einfach alles gepasst hat. Aus meiner professionellen Sicht war das für mich absolute Traumhochzeit.

Fotocredit: ivashstudio.com

Trotz aller schöner und emotionaler Erinnerungen ist die aktuelle Lage mit der Corona-Pandemie eine etwas andere Realität geworden. Du lebst ja in Südfrankreich, wie sieht dein Leben da aktuell aus? Froonck: In Frankreich herrscht eine sehr strikte Ausgangssperre. Grundsätzlich darf man abgesehen von lebensnotwendigen Einkäufen und Arztbesuchen nur eine Stunde am Tag hinaus für individuellen Sport, und das nur in einem Umkreis von einem Kilometer von zuhause. Für jeden Gang nach draußen braucht man auch eine persönlich gezeichnete Bestätigung mit Uhrzeit. Ich nutze diese Stunde täglich, um an der frischen Luft spazieren oder joggen zu gehen. Es ist wichtig sich zu bewegen und Sonne zu tanken, damit man keinen Lagerkoller bekommt, also einem die Decke nicht auf den Kopf fällt.. Ich kann das nur dringend jedem raten , gerade auch den Schülern oder Jugendlichen, jungen Erwachsenen, die noch mit ihren Eltern und Familien zusammenleben – da ist es wichtig, auch mal Zeit und Raum für sich alleine zu haben

Ein Interview von Livia Kerp

Videogrüße von Froonck und seine ausführlichen Alltags-Tipps gegen den Corona-Lagerkoller:

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Star-Stylist Boris Entrup is back on TV und seine Schminktipps für jugendliche Haut https://www.liviajosephine.de/2020/02/23/star-stylist-boris-entrup-is-back-on-tv-und-seine-schminktipps-fuer-jugendliche-haut/ https://www.liviajosephine.de/2020/02/23/star-stylist-boris-entrup-is-back-on-tv-und-seine-schminktipps-fuer-jugendliche-haut/#respond Sun, 23 Feb 2020 11:23:18 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=7892 Weiterlesen ]]>

Bekannt wurde der Star-Stylist durch GNTM. Er ist DAS Gesicht der deutschen Make-up-Artist-Szene und arbeitete als Hair- & Make-up-Artist unter anderem schon für Topmodel Naomi Campbell, Hollywood-Star Angelina Jolie oder eben auch mit Heidi Klum. Zudem hat er immer noch Kontakt zu Heidi & Co, da er 3-4-mal pro Staffel für die Sendung GNTM tätig ist.

Aber jetzt hat Boris seine eigene Sendung auf VOX. Die Beauty-Doku-Soap „Let’s Glow – Die Make-up-Challenge“ immer montags bis freitags um 16 Uhr.

Hier zeigen frische Talents aus ganz Deutschland, die zu jeweils zwei Mottos einzigartige Make-up-Looks mitsamt Hairstyling kreieren – und das in begrenzter Zeit! Gleich nach Guidos Shopping-Queen. Ich habe mir die ersten Folgen schon angesehen und ich fand es nicht nur unterhaltend, sondern auch richtig informativ. Vielleicht wird er ja mal sowas wie der „Guido of Make up“! Ich würde es ihm wünschen.

Ich habe schon mal vor einiger Zeit mit Boris ein großes Interview machen können. Und wenn es schon mal um den Schmink- und Make up-Guru geht, möchte ich nun nochmal die Schmiktipps für junge Haut zeigen, die er mir damals speziell für meinen Blog gegeben hat. Denn es macht schon einen Unterschied, wenn es sich um junge und pubertäre Haut handelt.

Foto: Boris Entrup Homepage

Schminktipps für die junge Haut von Star-Stylist Boris Entrup

Oberste Regel: Finger aus dem Gesicht!
Ab und zu sollte man die Tastatur vom Computer und auch das Smartphone desinfizieren, aber auch die Hände nicht vergessen.

Es gibt Mittel, die lassen die Haut nicht austrocknen. Regelmäßig den Kopfkissenbezug waschen.

Bei pubertärer Haut:
Bitte den Pickel in Ruhe lassen und nicht ausdrücken – macht es nur schlimmer.
Vor jedem Make-up sollte man das Gesicht sorgfältig mit einer Feuchtigkeitscreme gleichmäßig eincremen und sie richtig einmassieren. Das versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und regt die Durchblutung an.

Auf der so gut vorbereiteten Haut lässt sich das Make-up viel besser und gleichmäßiger verteilen. Mit Concealer lässt man anschließend unliebsame Unebenheiten im Nu verschwinden.Zum Abdecken von Augenschatten verwendet man am besten einen Concealer, der eine Nuance heller ist als der eigene Hautton, zum Kaschieren von Pickelchen oder Rötungen sollte man einen Concealer im Hautton verwenden.

Das Abdecken der Unliebsamkeiten mache ich immer ganz zum Schluss eines Make-ups; denn dann sieht man erst tatsächlich wieviel bzw. wenig abgedeckt werden muss. Immer wenig Produkt verwenden.

Und zum Schluss noch Videogrüße von Boris für alle meine Leser:

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Ich war in der Jury zum „YOUNG MEDIA AWARD 2019“ und das sind die Gewinner! https://www.liviajosephine.de/2019/12/14/ich-war-in-der-jury-zum-young-media-award-2019-und-das-sind-die-gewinner/ https://www.liviajosephine.de/2019/12/14/ich-war-in-der-jury-zum-young-media-award-2019-und-das-sind-die-gewinner/#respond Sat, 14 Dec 2019 09:54:08 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6650 Weiterlesen ]]>

Auch in diesem Jahr wurde der „YOUNG MEDIA AWARD“ von „Jung vorn weg“ verliehen. Im letzten Jahr habe ich den Award in der Kategorie „Best in Content“ gewonnen.

Aber in diesem Jahr war ich in der Jury und habe mitgeholfen die Gewinner des „YOUNG MEDIA AWARD 2019“ in den drei Kategorien zu finden.

Was nicht so einfach war, da alle Teilnehmer des Finales sehr hochwertig waren. Letztendlich haben wir uns für folgende Gewinner entschieden.

Sieger der Kategorie Best in Content ist Florian Deimer mit seinem Videobeitrag „Stand up Comedy lernen“. Jurymitglied Livia Kerp: Florian Deimer zeigt in dem Beitrag auf seinem YouTube-Channel auf sehr authentische Weise, sein erstes Jahr als Stand up Comedian. Dabei stellt er sich die Frage, wann man ein guter Comedian ist und lässt dabei einige erfahrene Stand up Comedians zu Wort kommen. Es ist ein außergewöhnlicher Blick hinter die Kulissen geworden. Vor allem zeigt es auch ein Thema das mit seiner positiven Energie hervorsticht und motivierend wirkt. Denn Humor ist gesund!

In Kategorie BEST IN MULTIMEDIA gewinnt der Beitrag „Riverbound“ von Mathias Schweikert und Timo Kleinemeier.

Den SONDERPREIS geht an die Webserie Pen & Paper D.E.M.I.D. von Maximilian Wolter, Petra Pausch und Nora Rüdiger.

Meinen Glückwunsch an die Preisträger!

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Covergirl für die neue Yaez https://www.liviajosephine.de/2019/11/17/covergirl-fuer-die-neue-yaez/ https://www.liviajosephine.de/2019/11/17/covergirl-fuer-die-neue-yaez/#respond Sun, 17 Nov 2019 10:28:42 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6324 Weiterlesen ]]> Das erste Mal habe ich es auf ein Cover geschafft. Freut mich auch, dass es ein Jugendmagazin ist. Die neue Yaez gibt es HIER!

Ein Auszug des Interviews kann man hier lesen. Es geht um Social Media und der Frage, wie sehr es das Leben eines Jugendlichen in der heutigen Zeit beeinflußt.

Das ganze Interview – HIER – zu lesen

Die Fotos sind übrigens von Bene Müller aus München. Er hat von Lena Gercke, Phil Collins, Jérôme Boateng bis Jason Derulo schon die größten Stars vor seiner Linse gehabt. Und jetzt war ich mal an der Reihe!

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50 Jahre Internet: Mit Internetforscher Prof. Dr. Meinel über die Chancen in der Bildungspolitik und den Gefahren der neuen digitalen Welt https://www.liviajosephine.de/2019/11/10/50-jahre-internet-mit-internetforscher-prof-dr-meinel-ueber-die-chancen-in-der-bildungspolitik-und-den-gefahren-der-neuen-digitalen-welt/ https://www.liviajosephine.de/2019/11/10/50-jahre-internet-mit-internetforscher-prof-dr-meinel-ueber-die-chancen-in-der-bildungspolitik-und-den-gefahren-der-neuen-digitalen-welt/#respond Sun, 10 Nov 2019 16:06:37 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6267 Weiterlesen ]]>

Das Internet ist vor Kurzem 50 Jahre alt geworden. Ein besonderes Jubiläum, denn nichts hat eine Gesellschaft je mehr beeinflusst wie das Internet. Nicht mehr wegzudenken aber mit all den Vorzügen was die digitale Welt zu bieten hat, birgt es auch viele Gefahren. Und dagegen ist noch sehr viel zu machen.

Das war für mich natürlich ein guter Anlass bei dem führenden Internetforscher nachzufragen.

Die Forschungen am Lehrstuhl von Prof. Dr. Christoph Meinel am Hasso-Plattner-Institut fokussieren sich diesbezüglich auch auf die Untersuchungen von wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, Methoden und Techniken zur Entwicklung neuer Internet-Technologien und innovativer Internet-basierter Anwendungen und IT-Systeme.

Das hört sich jetzt erst einmal sehr wichtig an aber was macht ein Internetforscher genau? Das war auch gleich meine erste Frage. Sie gelten ja als einer der führenden Internetforscher. Aber was gibt es im Internet zu erforschen, wie muss ich mir das vorstellen? Prof. Dr. Christoph Meinel: An meinem Lehrstuhl am Hasso-Plattner-Institut beschäftigen wir uns mit sehr vielen Bereichen rund ums Internet: mit neuen Internet-Technologien, Internet-basierten Anwendungen und vernetzten IT-Systemen. Doktoranden forschen beispielsweise in den Bereichen sicheres Cloud Computing oder Software-Schwachstellen. Sie arbeiten an der Erkennung von Cyberangriffen in Echtzeit oder erforschen Alternativen zum Passwort zur sichereren Authentifizierung.

Auch digitale Bildung ist seit Jahren ein Schwerpunkt mit dem wir uns an meinem Lehrstuhl intensiv beschäftigen. So haben wir 2012 im von der New York Times ausgerufenen Jahre der MOOC mit openHPI die erste europäische MOOC-Plattform entwickelt und bieten dort seither kostenlose interaktive Online-Kurse für jedermann an, meist zu Digitalisierungs- und Design-Thinking-Themen an. Derzeit ist dort übrigens gerade ein Kurs zum 50igsten Jahrestag des HPI gestartet, der Dich interessieren könnte: „Wie funktioniert das Internet“ . Da kann jeder kostenlos teilnehmen und auch mitdiskutieren, wie das Internet nach 100 Jahren aussehen wird. Außerdem entwickeln wir für Schulen bundesweit die HPI Schul-Cloud, über die digitale Lerninhalte im Unterricht oder Zuhause genutzt werden können. Wir haben unheimlich viele spannende und aktuelle Projekte am HPI – dies ist lediglich ein Ausschnitt. Insgesamt haben wir 14 Informatik-Fachgebiete.

Digitalisierung an den Schulen:Es hapert an vielen verschiedenen Stellen. Die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Bundesländer und viele weitere unterschiedliche Zuständigkeitsebenen sind für die digitalen Entwicklungen überhaupt nicht förderlich.“

50 Jahre Internet mit Prof. Dr. Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts

Apropos Schule und Digitalisierung. Die Politik ist sich ja dazu einig, nur an der Umsetzung scheint es größere Probleme zu geben. Vielleicht deshalb, weil bei uns in Deutschland die Länder für das Bildungssystem zuständig sind. Daher meine Frage: Ist das antiquarische System des Bildungsföderlismus nicht kompatibel mit einer flächendeckenden und sinnvollen Digitalumstellung der Schulen? Prof. Dr. Christoph Meinel: Ja, eigentlich sind sich alle einig, dass wir in puncto Digitalisierung an den Schulen in Deutschland dringend aufholen müssen. Es muss einfach in jedem Klassenzimmer oder zuhause möglich sein, eine Text zu schreiben, eine Präsentation vorzubereiten oder eine Lernsoftware, z.B. einen Vokabeltrainer zu nutzen. Das Ganze muss dann datenschutzsicher abgespeichert oder geteilt werden können. Das ist aber in den allermeisten Schulen in Deutschland nicht möglich, obwohl seit Jahren daran gearbeitet wird, das zu ändern. Die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Bundesländer und viele weitere unterschiedliche Zuständigkeitsebenen sind für die digitalen Entwicklungen, wo es ja um Schnelligkeit und Skaleneffekte geht, überhaupt nicht förderlich. Es hapert an vielen verschiedenen Stellen. Das beginnt bei der technischen Ausstattung der Schulen. Viele Schulen haben keinen Breitbandanschluss. Jede dritte Schule hat kein WLAN, bei den meisten anderen Schulen gibt es WLAN nur an ganz bestimmten Stellen. Auch ist nicht geklärt, über welche Devices die Schüler verfügen müssen. Vor allem aber fehlt es an einer benutzerfreundlichen, sicheren und datenschutzkonformen digitale Arbeitsumgebung, einen geschützten Raum, in dem Schüler und Lehrer digital arbeiten und ihre Dokumente – Präsentationen, Hausaufgaben und Unterrichtsmaterialien, … –  verwalten, und sich mit den neuen modernen Kommunikationsmitteln austauschen können. Am Hasso-Plattner-Institut entwickeln wir aus diesem Grund im Auftrag der Bundesregierung die HPI Schul-Cloud, die ein solches sicheres und unkompliziertes digitales Arbeiten an allen Schulen in Deutschland ermöglichen soll. Bundesweit arbeiten schon 120 MINT-EC Schulen  mit der Schul-Cloud und unterstützen uns bei der Weiterentwicklung. Auch in zwei, demnächst drei Bundesländern wird die HPI Schul-Cloud in jeweils 50 Pilotschulen eingesetzt. Aber das Ausrollen dauert viel zu lange, andere Länder auch in Europa sind da weit voraus.

Im Prinzip leben wir mittlerweile im Internet-Zeitalter. Ist das Internet eine Erfindung die den Menschen tatsächlich am meisten beeinflusst hat, im Laufe seiner geschichtlichen Entwicklung? Prof. Dr. Christoph Meinel: Das Internet ist das Rückgrat der gerade neu entstehenden digitalen Welt. Und das ist tatsächlich eine neue Welt mit ganz eigenen Gesetzen. So spielen Raum und Zeit, die unsere analoge Welt strukturieren in der digitalen Welt keine Rolle, es gibt auch keine Gravitation. Über das Internet können wir in Millisekunden Aktionen am anderen Ende der Welt. Das hat es in der langen Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben. Wir müssen aber auch feststellen, dass wir diese neue digitale Welt noch nicht gut kennen, und erst lernen müssen, wie wir uns auch in ihr nach den Maßstäben unserer menschlichen Zivilisation bewegen.

Wie kann oder wohin wird uns das Internet in der Zukunft führen, also welche Chancen sehen Sie im Positiven wie im Negativen? Prof. Dr. Christoph Meinel: Vergleicht man die Entwicklung des Internets mit der Geschichte der menschlichen Zivilisation, dann befinden wir uns momentan in einer Entdeckerphase wie in der Zeit des Wilden Westens. Die ersten Pioniere sind schon da, der Rest der Gesellschaft muss aber noch folgen. Wir müssen als Gesellschaft erst erlernen, wie wir das Internet am besten zum Nutzen aller gebrauchen können und welche Regeln dabei ein gutes Zusammenleben ermöglichen. Die Digitalisierung ist ein permanenter Prozess, der alle Lebensbereiche immer weiter durchdringt und auch nicht in ein paar Jahren abgeschlossen sein wird. Wir alle profitieren von der Digitalisierung, als Einzelperson ebenso wie die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes. Aber wir müssen noch lernen, wie mit den Schattenseiten umzugehen. Dazu zählen Themen wie Cybercrime, Mobbing und Fake News oder auch Cyberwaffen. Für diese und andere negative Entwicklungen brauchen wir neue Regularien.

Wohin das Internet uns künftig genau führen wird, weiß niemand. Aber es ist ungeheuer wichtig, dass wir alle nicht nur passive Konsumenten sind, sondern die digitale Transformation aktiv nach unseren Vorstellungen mitgestalten. Der Informatiker Alan Kay hat einmal gesagt: “The best way to predict the future is to invent it” – das sollten wir unbedingt tun.

Ein Interview von Livia Kerp

50 Jahre Internet aber wie man sehen kann, sind selbst nach einem Jahrhundert noch viele offene Baustellen. Als Schülerin sehe ich natürlich auch die Einschätzung von Prof. Dr. Christoph Meinel zum Thema Bildungsföderalismus sehr spannend.

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Kolumne: Mein Praktikum im Blinden- und Behinderteninstitut https://www.liviajosephine.de/2019/10/19/kolumne-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/ https://www.liviajosephine.de/2019/10/19/kolumne-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/#respond Sat, 19 Oct 2019 09:28:08 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6085 Weiterlesen ]]> Aus meiner Kolumne für das Online-Magazin LangweileDich.net:

Wie ich in meiner letzten Kolumne geschrieben habe, gehe ich auf eine soziale FOS, in der ich mehrwöchige Praktika in verschiedenen sozialen Einrichtungen mache. Und diese Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren sehr prägend und deshalb möchte ich darüber berichten.

Das Münchner Blindeninstitut begleitet blinde und sehbehinderte Menschen durch das Leben. Viele dieser Menschen sind zusätzlich auch mehrfachbehindert und haben einen komplexen Unterstützungsbedarf. Dort gibt es viele Gruppen für verschiedene Altersklassen und Behinderungen. Die Tagesstätte, bei der ich mein Praktikum gemacht habe, heißt „die Schlümpfe“ und ist für Kinder von 11-17 Jahren.

Als Praktikantin durfte ich mich drei Wochen lang mit der Arbeit im Blindeninstitut auseinandersetzen. Vom ersten Tag an hatte ich einerseits sehr unterschiedliche und auf der anderen Seite auch immer wiederkehrende Aufgaben zu bewältigen, da dies für eine regelmäßige Struktur der Kinder notwendig ist. So überwachte ich die Kinder während der Essenszeiten, da es durch motorische Behinderungen einiger Kinder beim Benutzen von Besteck oftmals zu Schwierigkeiten kommt. Was mich oft ein bisschen traurig gemacht hat, war, wie krass die armen Kinder auf Hilfe angewiesen sind. Außerdem spielte ich mit den Kindern besondere, pädagogisch wertvolle Farb- und Tastspiele und ich beschäftigte mich individuell mit den Kindern, um ein passendes Angebot für jedes Kind zu finden. Dies können Massagen oder bestimmte Feinmotorik-Übungsspiele sein. Außerdem war ich jeden Freitag mit einem vollblinden Kind im Chor. Musik ist auch ein Mittel, sich zu verständigen und hat auf fast jedes Kind eine positive Wirkung. Was auch in meinem Fall so war. Musik zauberte oft ein Lächeln in das Gesicht der Kleinen. Oftmals haben die Kinder auch an kleinen Dingen Freude: Sie lieben es, einfach durch das Gebäude zu spazieren oder mit dem Rollstuhl zu fahren. Auch ein kleines Lob kann oft schon Wunder wirken. Die Zeit dort hat nicht nur meinen Horizont erweitert, ich bin auch mit vielen Erfahrungen gegangen, da ich vorher mich noch nie mit behinderten Kindern beschäftigt hatte.

Diese drei Wochen im Institut haben mir sehr gut gefallen, da ich sofort in das Geschehen und den Tagesablauf miteinbezogen wurde. Der Empfang war herzlich und mir waren alle auf Anhieb sehr sympathisch. Mir wurde gleich am ersten Tag das ganze Gebäude gezeigt und auch die Vorgänge, die die Kinder betreffen, erklärt. Ab dem zweiten Tag hatte ich schon das Gefühl, zum Team zu gehören. Ich fand es persönlich auch sehr schön, dass ich bestimmte Aufgaben selbstständig übernehmen und regelmäßig durchführen durfte, wie z.B. das Morgenritual. Ich habe mich sicher und auch wohl damit gefühlt. Ich kannte mich mit der Zeit sehr gut im Gebäude aus und konnte mehr und mehr selbstständige Aufgaben übernehmen.

Die Arbeitsatmosphäre war positiv und alle sind respektvoll miteinander umgegangen. Wenn man mit etwas nicht einverstanden war, konnte man das sofort sagen und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Dabei habe ich auch vieles über den Umgang mit Mitarbeitern gelernt. Ich fand auch sehr gut, dass es alle zwei Wochen ein Mitarbeitergespräch gab, bei dem Probleme aber auch Erfolge besprochen wurden.

Außerdem habe ich vieles über Menschen mit Behinderung erfahren und selbst einige ernste Situationen erlebt. An meinem ersten Tag erlitt ein geistig behindertes Kind einen Anfall, was mich emotional sehr berührt und natürlich auch traurig gemacht hat. Aber im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass ich selber für die Kinder stark sein muss, um ihnen helfen zu können. Ich habe auch gelernt, wie man richtig mit blinden Menschen umgeht. Zu diesem Zweck hatte ich die Gelegenheit, einen Selbsttest mitzumachen, der die Mitwirkenden in die Situation eines blinden Menschen versetzt.

Vor meinem Praktikum hatte ich schon etwas Angst, der Verantwortung vielleicht nicht gewachsen zu sein, da ich vorher noch keine Erfahrungen mit blinden oder behinderten Menschen gemacht hatte. Doch durch die gute Einarbeitung und die freundliche Atmosphäre war mein Bangen völlig überflüssig. Jeden Tag freute ich mich auf neue Aufgaben und auf die Kinder. Deswegen kann ich jedem auch ein soziales Praktikum empfehlen, vor allem in Bereichen, bei denen man sich noch nicht auskennt und viel Respekt davor hat. Ich finde, man kann was fürs Leben lernen und man macht auch mehr im Alltag die Augen auf und schaut auf seine Mitmenschen. Dieses Gefühl von Zusammenhalt habe ich dort extrem gespürt und hat mir auch sehr gefallen.

Ich für mich denke, dass soziale Praktika einen absoluten Mehrwert für mein Leben haben. Natürlich war das für mich als jungen Menschen gerade auch für die Psyche nicht einfach aber trotzdem freue ich mich schon auf die nächsten drei Wochen Praktikum, weil ich als Mensch sehr viel an positiver Erfahrung gewonnen habe und selten so viel an positiver Energie gespürt habe.

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Das war´s – Meine Kolumne für das Münchner Samstagsblatt https://www.liviajosephine.de/2019/08/31/das-wars-meine-kolumne-fuer-das-muenchner-samstagsblatt/ https://www.liviajosephine.de/2019/08/31/das-wars-meine-kolumne-fuer-das-muenchner-samstagsblatt/#respond Sat, 31 Aug 2019 09:00:20 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=5796 Weiterlesen ]]> Leider kann ich aus zeitlichen Gründen meine Kolumne für das Münchner Samstagsblatt nicht mehr fortsetzen. Nicht nur mein Blog, sondern auch die zwei noch verbleibenden Schuljahre erfordern natürlich einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit.

Deshalb möchte ich zum Abschluss zeigen, was ich vom Oktober 2015 bis zum März 2019 alles für das Samstagsblatt geschrieben habe.

Mit diesem LINK kommt man direkt zur Auflistung aller Texte meiner Kolumne.

Von Schulthemen, dem Münchner Straßenverkehr, Taschengeld und Glaube bis hin zur Entstehungsgeschichte meines Klimasuperhelden „Super H“ gab es vieles an Themenbereichen, über die ich geschrieben habe.

Es war wirklich schön und hat mich auch total gefreut, dass ich überhaupt die Möglichkeit bekam als Jugendliche über meine Meinung im Samstagsblatt schreiben zu dürfen.

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